Mitglied des Österreichischen Siedlerverbandes

Die Preussenschanze am Möllplatz

Luftbild Möllplatz 1938: Sehr deutlich zu sehen und noch gut erhalten: Die Preussenschanze aus 1866, Schanzwerk XIX. Siehe dazu auch die Stellungnahme des Herrn Mag. Arch. Erwin Otto Sauerzapf  

 

Luftbild Möllplatz 1956

Luftbild Möllplatz 2014

Luftbild Nordrandsiedlung 1938:  Sie sehen darauf im Bild links oben auch noch sehr deutlich eine 2. Schanze (Schanzwerk XVIII) bei der Gerasdorferstraße (heute Josef-Grössing Park) und ganz rechts im Bild die offenbar erst im Bau befindliche Karl-Lauterbach Siedlung (damals: "SA-Dankopfersiedlung" bzw. später "Kriegsopfersiedlung" genannt)

Die Luftbilder stammen aus der Homepage der Stadt Wien   www.wien.gv.at/ma41datenviewer/public/start.aspx 

Sie können dort Luftbilder Ihrer Adresse aus den Jahren 1938 und 1956 sehen indem Sie in der linken Spalte (Karteninhalt) z.B. Luftbild 1938 anklicken.

Informationstafel / Gedenktafel

Seit Anfang April steht nun eine Informations- bzw. Gedenktafel der MA 42 am süd-westlichen Teil des Möllplatzes, wo früher einmal die alte Trafik stand.

 

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Die Information auf der Tafel deckt sich allerdings nicht mit unseren obigen Erkentnissen. Die Luftbilder zeigen, dass nicht nur 1938 sondern auch noch 1956 das ganze Ausmaß der Schanze erkennbar war. Uns ist zwar bekannt, dass das Bundesdenkmalamt seit Jahrzehnten daran arbeitet, den Rest der Schanze unter Schutz zu stellen, dass sie aber schon denkmalgeschütz ist, ist uns neu. Heuer ist die Schanze 150 Jahre alt. Das wäre ein passender Anlass. Wir bemühen uns um eine Klärung, wer für den Text der Tafel verantwortlich ist und was es damit auf sich hat.

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